OCS Diamond Ladies finden in den Duchess ihren Meister

Auch diesmal gibt es in Klosterneuburg für die DBB OCS Diamond Ladies erwartungsgemäß nichts zu gewinnen, auch wenn spielerisch wieder eine Steigerung beim jungen Team zu sehen war. Yleni bringt die Welserinnen von Downtown mit 3:0 in Führung, selbiges gelingt ihr zum 10:9 nochmals. Dann beginnen die Duchess aber zu treffen und wir müssen einen unbeantworteten 0:21 run des Meisters hinnehmen. Zur Halbzeit ist die Partie bereits entschieden, Alma, Lara und Greta verkürzen noch zum 50:24.

Vor allem die Zderadicka-Schwestern sind nicht zu stoppen und führen ihr Team an. Ein 7:0 Lauf der Welserinnen durch Lara und Milica wird sofort wieder mit einem 0:8 beantwortet. 71:35 für die Duchess nach Q3.

Die jungen zeigen heute zu viel Respekt vor der starken Truppe aus Klosterneuburg, dem gesamten Team merkt man die krankheitsbedingt fehlenden Trainingseinheiten an. Defensiv sind manche nicht bereit ans Limit zu gehen, das nutzen die Herzöginnen gekonnt aus. Offensiv fehlt oft das Selbstvertrauen, zu zögerlich werden manche Aktionen begonnen. Yleni zeigt hier positiv, wie es gehen sollte, Lara beendet das Spiel mit Double-Figures. Die Duchess siegen souverän mit 89:45. Der Trend bei den Welserinnen geht in die richtige Richtung, die Spielausrichtung stimmt positiv, von den Meisterschaftsfavoriten ist man aber noch zu weit entfernt.

 

Franz Zderadicka, Coach Duchess: „Wels ist ohne ihre Spielmacherin angetreten, auf die wir uns eigentlich vorbereitet haben, nichts destotrotz haben wir das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Im ersten Viertel hatten wir ein paar Unachtsamkeiten, aber dann sind alle Spielerinnen zu Spielzeit gekommen und ich bin sehr zufrieden.“

Victoria Matzka, Spielerin Duchess: „Wir sind mit wenig Energie gestartet, haben das aber im Laufe des Spiels in den Griff bekommen, wie auch das Ergebnis zeigt. Jetzt geht es in die heiße Phase der Saison, da müssen wir schauen, dass wir weiter konsequent trainieren, damit wir dann gut dabei sind.“

Damir Kuranovic, Coach Wels: „Wir hatten zwei Wochen Pause ohne Spiele, in denen wir eigentlich aufgrund von Verletzungen und Krankheiten nie gemeinsam trainieren konnten. Klosterneuburg hat meisterlich gespielt und uns die Grenzen aufgezeigt, dafür konnten unsere Jungen Erfahrung sammeln. Hoffentlich geht es im nächsten Spiel besser.“

Eva Pichler, Spielerin Wels: „Man hat heute gemerkt, dass wir bis auf mich ein sehr junges Team sind. Klosterneuburg hat ihre Routine ausgespielt und unsere Legionärinnen waren leider noch angeschlagen. Wir hoffen, dass wir in den nächsten Wochen wieder alle fit werden und wieder einen Sieg einfahren können.“