Eine Halbzeit reichte (wieder) nicht… OCS Diamond Ladies verlieren auch in Wien

 

Der angekündigte Schritt nach vorne wurde in der Halbzeit gemacht, nach dem Wechsel folgt aber der Step-back! 

Ein guter Start der Welserinnen, die durch anfänglich gute Defense, in weiterer Folge auch fehlendes Wurfglück aber auch ordentliches Spiel in der eigenen Offensive zweistellig in Führung gehen. Bis zum Viertelende ist man immer noch mit 21:13 in Front. Ein ausgeglichener zweiter Abschnitt bringt den Welserinnen eine 39:32 Führung. 

Rasch gleichen die Timberwolves angeführt von einer außer Rand und Band spielenden Aleks Novakovic auf 41:41 aus. Wieder hat man den Start des 3. Viertels verschlafen, wieder schafft man es nicht, sich rasch aus dem Sumpf zu ziehen. Nun werden wieder Bälle verschenkt, Layups verlegt, die Reboundarbeit vernachlässigt. Aber die OCS Diamond Ladies zeigen Charakter, saugen sich nochmals an die Wölfinnen ran, 3 Distanztreffer von Ivona Pilic helfen, Milica verkürzt auf -2  (58:56), aber 4 Turnover in den folgenden 2 Minuten vorentscheiden die Partie, die Wienerinnen ziehen wieder auf 70:61 davon. Mit 75:63 gehen sie schließlich als Sieger vom Feld. Wieder nimmt man sich durch einen schlechten Start in die 2. Halbzeit selbst die Butter vom Brot. Schade...

 

Damir Kuranovic, Coach Wels: „Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, leider energielos in der zweiten Hälfte, wie schon in der ganzen Saison. So verlieren wir immer das dritte Viertel und dann auch das Spiel.“

Eva Pichler, Spielerin Wels: „Wie immer ist uns das dritte Viertel zum Verhängnis geworden. Da graben wir uns immer ein tiefes Loch, wo wir nicht mehr zurückkommen. Es ist schon frustrierend, aber wir hoffen dennoch, noch einen Sieg feiern zu können.“

Marlies Kiefer, Coach Timberwolves: „Das war heute ein fantastischer Arbeitssieg der Mädls. In der ersten Halbzeit waren wir noch schaumgebremst, in der zweiten hat man gemerkt, was möglich ist und das war superschön heute anzusehen.“

Aleksandra Novakovic, Spielerin Timberwolves: „Wir hatten einen sehr schlechten Start, haben dann aber mit guten Aktionen wieder ins Spiel gefunden und in der zweiten Halbzeit das Spiel gedreht. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft.“