Keine Überraschung in St. Pölten

Das erwartet schwere Spiel bei den SKN St. Pölten Frauen brachte keine Überraschung. Zu dominant war der Auftritt des Meisterschaftsfavoriten, der körperlich zu stark überlegen war. In Korbnähe hatten die großen Welserinnen nicht viel zu melden, sie waren in der ersten Halbzeit komplett aus dem Spiel genommen. Auch fehlten offensiv die Ideen und zahlreiche Entscheidungen waren wohl nicht die optimalen, so wirkten viele Abschlüsse improvisiert und verzweifelt. Unverständliche „unforced errors“ machten die DBB OCS Diamond Ladies das Leben auch nicht leichter.

Die erste Führung, die Alma mit einem Dreier in der ersten Offense erzielte, sollte auch die letzte bleiben. Danach spielte St. Pölten trockenen, aber effizienten Basketball und baute die Führung kontinuierlich aus. In der zweiten Halbzeit konnten sich die Welserinnen etwas fangen, am klaren Ergebnis änderte sich aber nichts mehr. Die 3 Spiele gegen die „Großen“ haben leider zu deutlich gezeigt, dass wir in dieser Phase der Meisterschaft von den Spitzenteams noch zu weit weg sind. Das Team wird weiter daran arbeiten, die Lücke bis zur heißen Meisterschaftsphase zu verringern. Nun geht es gegen Teams aus Augenhöhe, hier kann man sich wieder Selbstvertrauen holen und als Team zusammenwachsen!

 

Lisa Ganhör, Spielerin Wels: Wir haben es sowohl in der Offense als auch in der Defensive nicht geschafft, physisch dagegenzuhalten. St. Pölten hat verdient gewonnen, wir versuchen beim nächsten Spiel physischer zu spielen und das Spiel enger zu gestalten.“

Lara Mendl, Spielerin Wels: „Wir haben uns von den schnellen Start von Sankt Pölten leider sehr überraschen lassen, haben lang nicht ins Spiel gefunden. In der zweiten Halbzeit haben wir dann gemerkt, dass es besser geworden ist, trotzdem haben wir nicht zu unserer Höchstleistung gefunden. Aber wir können auf der zweiten Halbzeit aufbauen.“

Nina Krisper, Spielerin SKN: „Wir haben uns durch gute Defense rasch einen Vorsprung herausspielen können. Wir haben gezeigt, dass wir als Team zusammenspielen können. Gratulation an Wels, sie haben ein sehr starkes Team und es kann heuer noch spannend werden.“

Valentina Mayrhofer, Spielerin SKN: „Wir haben das letzte Spiel gegen die Duchess genau analysiert und an unseren Schwächen gearbeitet. Wir haben das teilweise umsetzen können, aber es steht immer noch Arbeit vor uns.“