Duchess und Flames diesmal zu stark

Kein Erfolgserlebnis gegen die noch und somit weiterhin ungeschlagenen Gegnerinnen gab es an diesem Wochenende.

 

 

Die beiden Langzeitverletzten wurden von den Kolleginnen mit selbstgemachten “Anna & Natasa”-Aufwärm-T-Shirts überrascht und konnten die Partie ebenso wie Ana nur von der Bank mitverfolgen, Meri sogar nur von zu Hause. Daher sind mit Alma, Elena, Gloria und Ivona wieder 4 U14 Spielerinnen mit dabei.

Auch mit “voller Hose” wären die DBB UNIQA Basketgirls gegen die Duchess nicht zu favorisieren gewesen, denn die Klosterneuburgerinnen sind der klare Meisterschaftsfavorit in der wU16 Superliga. So war die 20:16 Führung nach dem ersten Viertel trotz der Ausfälle von Anna, Marisa und Natasa schon eine positive Überraschung. Bereits im 2. Viertel lässt man aber leider viele Chancen aus die Führung auszubauen. Wir können das hohe Tempo der Gäste lange mitgehen und den Kampf annehmen, obwohl den Girls keine Sekunde zum Verschnaufen bleibt. Beim Stand von 30:30 rund eine Minute vor der Halbzeit agiert man allerdings zu hektisch und kassiert noch 8(!) Punkte – ein moralischer Dämpfer zu einem schlechten Zeitpunkt.

Die Klosterneuburgerinnen zeigen mehrfach, warum sie aus unserer Sicht den Titel heuer einheimsen werden. Sie sind nicht nur das beste Team der Liga, sondern haben auch sehr starke Individualistinnen. Q3 geht mit 20:16 an die Gäste, der Rückstand der DBB Basketgirls mit 12 immer noch schwer in Ordnung. 4 U14 Spielerinnen verstärken den geschrumpften Kader von Coach Machha auch heute wieder und können wieder auf sich aufmerksam machen. Die endgültige Entscheidung führen die Duchess mit einem 12:0 run herbei, sie fahren mit einem verdienten 79:58 Sieg nach Hause und fügen unseren Mädels die 2. Saisonniederlage (auch auswärts in Klosterneuburg hatte man mit 62:79 das Nachsehen) zu.

Trotz anfänglicher Traurigkeit können die Mädels die Niederlage gut einordnen, man konnte gegen das vermutlich mit Abstand beste Team der Liga wie im Hinspiel lange mithalten, die Höhe der Niederlagen war in beiden Spielen nicht nötig.

Coach Machha nach dem Spiel: “Gegen einen sehr starken Gegner haben wir ein gutes Spiel gezeigt. Mit der Zeit haben wir Probleme mit der hohen Intensität der Duchess bekommen. Mit der ersten Halbzeit können wir sehr zufrieden sein und auf die Einstellung der Mädels, die bis zur letzten Sekunde nicht nachgelassen haben, können wir stolz sein.”

 

Duchess-Coach Lechner: “Anders als es das Ergebnis vermuten lässt, war es ein sehr umkämpftes Match. Beide Teams haben mit hoher Intensität und Tempo viele individuelle Fehler gemacht. In der 2. Halbzeit haben wir besser zu unserem Spiel gefunden und hatten den etwas längeren Atem.”

 

 

 

Nur mit 7 Spielerinnen und davon kaum eine fit (Ida mit gebrochenem Finger, Magdi mit gebrochener Nase, Lara mit Fußschmerzen, Hausi nach 2 Wochen Pause erstmals wieder in einer Basketballhalle, Oli mit 35 Spielminuten vom u16 Spiel in den Beinen) – so fahren die DBB KFZ Bauer LZ OÖ Mädels mit Coach Harry Stephan zum Duell der einzig noch ungeschlagenen wU19-Teams zu den Flames nach Wien. Lara muss nach 3 Minuten bereits wieder vom Feld um sich von der gsD mitgereisten Teamärztin behandeln zu lassen. Auch im Spiel läuft es nicht rund, die Würfe verfehlen ihr Ziel hochprozentig, so ist man bereits nach Q1 mit 5 Punkten im Hintertreffen. (10:15)

Das Visier braucht in der Mollardgasse immer etwas länger bis es eingestellt ist, im zweiten Abschnitt finden wir aber unseren offensive Rhythmus und sind im Spiel angekommen. Den DBB Girls gelingt die Wende und nach einem starken Viertel gehen sie mit +9 in die Pause (36:27). Die zweite Halbzeit beginnt ausgeglichen, beide Teams zeigen sich nervös, die Welserinnen haben zu viel Respekt vor Franca Rödhammer und scheuen die Duelle mit ihr. Der Vorsprung sinkt, aber wir können 5 Punkte in die letzte Viertelpause retten. Lara muss allerdings erneut auf die Bank, diesmal wegen ihrer 4 Fouls. Das nutzen die Flames immer besser aus und suchen ihr Glück zusehends unter dem Korb. Im Gegensatz passiert uns ein unerzwungener Fehler nach dem anderen und auch die Freiwürfe wollen nicht hinein. Schön langsam geht der Minirotation auch die Luft aus, Oli ist nach 69 Spielminuten am Feld mit ihrer Kraft am Ende und als Lara zum zweiten Mal (Lippe nach einem Schlag 3cm aufgerissen) die Dienste von Michala benötigt, schwimmen die Felle endgültig davon. Rund 15 Sekunden vor dem Ende haben wir bei -4 noch 3 Freiwürfe, leider findet nur der letzte sein Ziel. Doch auch den Flames ergeht es nicht besser, nach einem schnellen Foul werden beide verlegt und wir kommen tatsächlich noch einmal frei am Dreier zum Wurf….. der geht aber (Gott sei Dank 😏🤞) daneben, denn eine Verlängerung hätten wir wohl nicht mehr spannend halten können.

So sind die Flames nun das einzig verbleibende ungeschlagene wU19-Team in der heurigen Superliga, die 69:66 Niederlage in Wien ein Weckruf zur rechten Zeit.