Ein verschlafener Start führt zu zweistelliger Heimniederlage für das DBB LZOÖ Linz Wels

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In den ersten 4 Minuten des Heimspiels in der FCN KFZ Bauer Arena gegen die Basket Duchess schaffte es das Heimteam nicht aus den Startlöchern zu kommen. Die Basket Duchess gingen durch Körbe von Boruta und Horvath 7-0 in Führung. Coach Beszczynski nahm folgerichtig eine schnelle Auszeit um zu versuchen den Run zu stoppen. Nach dem Timeout traf Dagmar Sagerer die ersten Punkte für die Gastgeberinnen. Nach einem 3-Punkter von Wildbacher führten die Basket Duchess 12-2. Kunz verkürzte auf 12-5 und nach zwei Freiwürfen von Schwarzinger betrug der Rückstand nur noch 12-7. Der DBB beendete das erste Viertel mit 11:16 und verkürzte so den Rückstand, der aber auch höher hätte ausfallen können.

Im zweiten Viertel verkürzte Sagerer auf 13:16, aber zwei 3-Punkter von Horvath in Serie bescherte den Duchess einen 21:13 Vorteil. Kandelhart und Ganhör gelang es wieder auf 21:17 zu verkürzen. So ging es im Viertel hin und her, das Heimteam spielte auf beiden Seiten des Courts härter und durch eine Umstellung in der Verteidigung konnte die Offense der Basket Duchess in Schach gehalten werden. Das unterhaltsame Viertel endete mit einer 32:25 Führung für die Basket Duchess und so ging es in die Halbzeitpause.

 

 

Nach der Pause zeigte sich, dass der Run den die jungen DBB Mädels zum Ende des letzten Viertels boten, physisch und mental an der Substanz genagt haben. In den ersten Minuten dieses Viertels trafen beide Teams abwechselnd, aber im weiteren Verlauf ging der Heimmannschaft im wahrsten Sinne des Wortes langsam die Puste aus. Die Basket Duchess beendeten das Viertel mit einem  7-0 Run und einer Führung von 48:35. Der DBB LZOÖ verkürzte in der zweiten Hälfte zwar einmal bis auf 5 Punkte, schaffte es aber nie, näher an den Gegner heran zu kommmen, denn die Klosterneuburgerinnen hatten stets eine passende Antwort.

Im letzten Viertel wurden auf beiden Seiten allen Bankspielerinnen Spielzeit gegeben und die Basket Duchess nahmen einen 59:43 Sieg mit nach Hause.

Letztendlich scheiterte man in diesem Spiel am Wurf. Und zwar einerseits am Freiwurf der Herzöginnen, die mit 11/11 eine perfekte Leistung von der Linie boten. Seitens der DBB Girls waren die Würfe von Downtown mitentscheidend für die Niederlage, denn aus 9 Versuchen konnte lediglich einer verwertet werden. Der allerdings spektakulär, denn Betti Kunz traf in höchster Not mit der 24-Sekunden-Sirene übers Brett.

Der Sieg der Klosterneuburgerinnen geht aber absolut in Ordnung, die größere Routine war nicht von der Hand zu weisen. Dennoch war es eine gute Leistung der DBB-Girls, gelten die Duchess doch als Mitfavorit auf den heurigen AWBL-Titel.

 

 

Coach Beszczynski nach dem Spiel: “Gratulation an die Basket Duchess. Sie waren heute in den 40 Minuten die bessere Mannschaft. Unser junges und noch unerfahrenes Team ist derzeit (noch) nicht in der Lage derartige Spiele zu gewinnen.”

  1. Viertel 11-16
  2. Viertel 14-16
  3. Viertel 10-18
  4. Viertel 8-11

 

Endstand: DBB LZOÖ Linz Wels 43:59 Basket Duchess

Werferin DBB LZOÖ Linz Wels: Ganhör 10, Kunz 9, Sagerer 8, Führer 6, Schwarzinger 6, Kandelhart 2, Jelinek 2

Werferin Basket Duchess: Horvath 21, Boruta 11, Wildbacher 9, Reissner 4, Kampitsch 4, Hamidovic 3, Zderadicka 3, Macho 2, Maresch 2

 

Das nächste Heimspiel der DBB-Girls in der Bundesliga ist zugleich eine Premiere in der Vereinsgeschichte, denn erstmals erfolgt der Aufwurf in der Landeshauptstadt. Bereits kommenden Samstag sind die Topfavoritinnen der UBI Graz zu Gast in der Linzer Hüttnerschule. Spielbeginn ist um 17:30 Uhr. Im Vorspiel treffen am 15:00 Uhr die Mädels der wU16 im Rahmen der ÖMS auf die Steyrer Hexen. Bringt eure Freunde mit und unterstützt unsere Teams. Wir freuen uns auf viele Fans und eine gute Stimmung.

 

Einen erfolgreichen Start in die Saison im Landesverband konnten die Nachwuchshoffnungen der wU16 erzielen. Den bemühten, aber personell dezimierten FCN Basket Girls war man von Anbeginn in allen Belangen überlegen und konnte das Spiel von der ersten bis zur letzten Minute bestimmen und dominieren. 12:61 lautete der Halbzeitstand. Anna Alborova, Lara Schmid & Co waren on fire und scorten nach Belieben. Als sich Anna in der zweiten Halbzeit unglücklich am Sprunggelenk verletzte und Coach Gregor Leitner ein wenig auf die Bremse trat, war die Überlegenheit nicht mehr ganz so groß, der 87:23 “Auswärtssieg” in der FCN KFZ Bauer Arena aber natürlich ungefährdet.

Mittlerweile gibt es zum Glück gute Nachrichten von Anna, alle Bänder sind in Ordnung und nach einer 2-wöchigen Pause sollte die Sprunggelenksprellung soweit ausgeheilt sein, dass unsere Bundesländercup-Siegerin wieder voll ins Training einsteigen kann. Wir wünschen gute Besserung!