#basketballwels international – Welserinnen kehren verletzt nach Hause

Nach den U18 und mU20 Europameisterschaften – über die wir auf www.fcn-baskets.at berichtet haben, sind nun auch die EMs der Altersklasse U16 beendet und unsere 4 Kids wieder zurückgekehrt.

 

Im U20 Team waren gleich 4 Girls mit DBB-Bezug: Valentina Mayrhofer, Lara Mendl, Magdalena Spanring sowie Ex-DBB Girl Magdi Schmidt kommen mit Rang 15 aus Craiova, Rumänien retour. Das Turnier begann denkbar schlecht: Cora Horvath verletzt sich in Spiel 1 und in Spiel 2 erwischt es mit Magda Spanring unseren Go-To-Guy, der sich diese Saison mit voller Energie aufs Basketballspielen fokussieren wollte. Für sie endet nicht nur die EM, sondern die Saison 23/24 schon bevor die Vorbereitung überhaupt begonnen hat. Wir wünschen dir, liebe Magda alles Gute, bleib positiv und kämpf dich stark zurück! Die restlichen Spiele waren geprägt von fast durchwegs unterdurchschnittlicher Wurfleistung aus dem Feld. Nur ein Team hatte noch weniger Wurfglück als die Österreicherinnen. Das trug sich leider auch auf die Welser Protagonistinnen über. Lara konnte sich aber am Rebound behaupten und pflückte so viele Bälle wie keine andere. Vali Mayrhofer – die nächste Saison beim neu gegründeten Team der SKN-Frauen anheuert – kann ein wenig EM-Luft schnuppern, Magdi Schmidt (VTW) kommt auf 4,1 ppg.

 

 

Überschneidend war in Pitesti, Rumänien Laras Bruder Jonas Mendl mit seinem Team engagiert. Während man sich als Team wohl mehr als Rang 18 erwartet hat und nur mittelmäßig zufrieden sein dürfte, kann Jonas auf seine Leistung durchaus stolz sein. Als jüngster aller Teilnehmer konnte er Coach Lukas Hofer von Tag zu Tag mehr überzeugen und bekam in jedem Spiel mehr Spielzeit (9-17-12*- 22-24-28) als tags davor. Trotz einer Verletzung*, die ihn gegen Georgien eine Halbzeit lang ausschaltete, kam er auf 18,5 Minuten pro Spiel – wohlgemerkt als jüngster Spieler im Kader. Mit gesamt 24 Punkten bei einer Ausbeute von 50% (2er) bzw. 31% war er unter den “Vielspielern” 4. effizientester Werfer – nahm aber in allen 6 Spielen insgesamt nur 25 Würfe. Auch in den anderen Statistikwerten war Jonas im ersten Drittel dabei und hat jedenfalls eine Duftmarke gesetzt.

 

 

In Podgorica waren mit Alma Alisic und Olivia Rebhahn zwei regierende U16 Meisterinnen des DBB dabei. Spanien-Export Anna Schmidt war in Montenegro ebenfalls mit von der Partie. Mit Rang 12 schneidet das U16 Team heuer doch ein wenig überraschend am besten von allen Nationalteams ab. Augenscheinlich war die fehlende Praxis der Zonenverteidigung – vor allem gegen die Zonenverteidigung. Von Spiel zu Spiel wurde es aber besser, dementsprechend sank die Turnover-Quote. Bei den Niederlagen augenscheinlich war die Tatsache, dass man besserer statistische Werte hatte als die Gegner – einzig die Anzahl der Wurfversuche war oft deutlich geringer (und entsprechend auch die Treffer)! In der ersten Partie gegen Litauen startete Oli mit 7 Steals und 7 Rebounds – ab dann übernahm sie als Pointguard Führungsrollen und strahlte ihre gewohnte Ruhe aus – insgesamt kam sie auf knapp 21 Minuten pro Spiel. Nach zwei – wir möchten fast sagen “brutalen” wenn auch unabsichtlichen Attacken, die beide nicht geahndet wurden, kommt auch sie mit einer leichteren Verletzung und damit bedingter Pause nach Hause zurück. Etwas blöder erwischte es Anna, die bereits angeschlagen die EM beginnt. Sie braucht ein Spiel zum warm werden, und scheidet im 5. Spiel nach 5 Minuten mit einer Bänderverletzung aus. In den 3 Spielen dazwischen zeigt sie mit 7pts und 7,0 Rebounds in 17 Minuten eine starke Leistung. Den beiden angeschlagenen Girls alles Gute und baldige Rückkehr in den Trainingsbetrieb. Alma startet mit einer Portion Extramotivation in die erste Begegnung, mit ihrem ersten Wurf trifft sie gleich von Downtown. Defensiv tut sie sich schwer und muss foulbelastet nach 11 Minuten vom Feld. Mit 10,5 Minuten im Schnitt kann sie noch gute Erfahrungen für nächstes Jahr sammeln.

 

 

Ungewöhnlich viele Verletzungen also bei dieser EM – bis auf Magdas Season-Out sollten die Blessuren aber schnell wieder beseitigt sein. Allen jedenfalls nochmals alles Gute und auf ein baldiges Comeback.