Die DBB UNIQA Basketgirls wU16 haben ihren Meister gefunden und die erste Saisonniederlage einstecken müssen.
Bereits beim Aufwärmen vor dem Duell mit Vienna United fehlt die Energie und die Coaches haben bereits kein gutes Gefühl. Ganz anders die Wienerinnen, die mit voller Power in die Partie starten und in Führung gehen. Bis Mitte des Viertels gelingt es mit Einzelaktionen die Partie offen zu halten, Alma mit einem Dreier zur letzten Führung der Welserinnen, die aber nach einem 3:11 run mit 11:17 in die erste Viertelpause gehen.
Die Wienerinnen lassen keine Sekunde locker und scoren beständig. Nationalteamspielerin Paulina Hofer schenkt den Welserinnen ordentlich ein, erzielt 15 der ersten 17 pts ihres Teams und kann nicht gestoppt werden. Die nominell stärksten Welser Offensivkräfte sitzen da bereits längst mit Foulproblemen auf der Bank… hilft auch nicht wirklich. In beide Richtungen können die Basketgirls die Transition, normalerweise eine Stärke, nicht ausspielen. United macht auf beiden Seiten einen sehr guten Job und kann die wohl beste Saisonleistung bis dahin abrufen, geht mit 41:25 in die Halbzeit.
In der Halbzeit versucht man, den Girls mental aufzubauen und defensiv nachzuschärfen, aber es sollte ein gebrauchter Tag bleiben. Oli übernimmt in der zweiten Halbzeit das Kommando und Verantwortung und versucht, das Ruder herumzureißen. Bekommt das Team Oberwasser und kann verkürzen, bleibt in der Defense erfolgreich, wird der Ball umgehend wieder verschenkt. Zahlreiche ungezwungener Ballverluste, falsche Entscheidungen und viele vergebene “Easy”-Points sind in Summe einfach zu viel für so einen starken Gegner wie United. Während man im ersten Saisonduell vermutlich am Leistungsvermögen gespielt hat, ist man diesmal weit darunter geblieben. So hat man starken United-Girls an diesem Tag nichts entgegen zu setzen und muss mit 60:78 die erste Niederlage der Saison hinnehmen.
Es gibt solche Spiele – wir erinnern uns ans wu14 – Finale vor 2 Jahren… und es ist gut, dass es sie gibt, denn daraus kann man lernen. Und die Basketgirls und ihre Coaches werden daraus lernen und gestärkt aus der Niederlage hervorgehen.
Coach Damir Kuranovic: Wir waren heute in allen Belangen unterlegen und haben leider sehr viele falsche Entscheidungen getroffen. Die Transition in beide Richtungen hat nicht annähernd funktioniert, wir waren 40 Minuten lang nervös und unruhig. Vienna hat über das gesamte Spiel viel mehr Energie aufs Feld gebracht und all ihre Stärken ausgenutzt. Gratulation an Melanie und ihr Team zur starken Leistung und zum verdienten Sieg. Aus diesem Spiel können und werden wir lernen!
Coach Melanie Edlhofer: Ich freue mich, dass sich die Mädels das Feeback der letzten Partie zu Herzen genommen haben und heute deutlich besser als Team gespielt haben. Viel mehr Ballbewegung und Zusammenarbeit, ebenso war das Energielevel viel höher. Defensiv und am Rebound muss weiterhin eine Steigerung her, auch wenn manche Spielerinnen hier positiv hervorstechen konnten.
Im Landesverband sind die Girls des DBB Mc Donald’s white in Salzburg im Einsatz. Trotz weiterhin fortschrittlicher Leistungssteigerung schaut diesmal aber kein Sieg heraus. Weiterarbeiten Mädels …